Raymond Gantner experimentiert intensiv mit verschiedenen Medien und Techniken. Maschinelle Kunst ist ihm dabei nicht fremd: Er nutzt unterschiedliche Drucktechniken, um seiner Malerei eine besondere Note zu verleihen.
In der Ausstellung ‚Mensch und Maschine II‘ setzt sich Gantner künstlerisch mit den aktuellen technischen Errungenschaften auseinander. Mithilfe eines Roboters lässt er die Bilder auf Leinwand malen. Die Vorlagen hat er zuvor selbst erarbeitet und für die Maschine verständlich codiert. Der eigentliche Malakt wird jedoch nicht mehr von der Hand des Künstlers ausgeführt.
Was bedeutet die Hand des Künstlers in einer digitalen und technischen Ära wie der heutigen? Wie wichtig ist das handwerkliche Schaffen? Wo endet die Kunst, und wo beginnt die Künstliche Intelligenz? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Inhaltlich reflektieren die Werke den heutigen Zeitgeist und beschäftigen sich mit der Frage nach dem Sinn der technischen Entwicklung. Sie thematisieren, ob technologische Fortschritte immer positiv sind oder auch Nachteile mit sich bringen können.