Laut, schrill und extrem – so präsentieren sich die 80er-Jahre in den Medien. Fabio Moro widmet sich dem Jahrzehnt seiner Jugendjahre und begibt sich auf künstlerische Spurensuche. Querbeet führt sie ihn durch die Welt von Kino, Serien, Musik, Bücher und Magazine. „Metaphisique retro“ so nennt Fabio Moro seine künstlerischen Flashbacks zurück in die Achtziger.
Fabio Moro ist der naiven Kunst verhaftet. In der Einzelschau „Aus der Traum“ widmet sich der Künstler den Idolen seiner Kindheit, den grellen Figuren der 80er und führt ihre Existenz in eine andere Dimension. Wie steht es heute um Duracell-Hasen, Freddy Krueger, Barbie und Ken? Heute, wo es in jedem Club 80er-Partys gibt und in der Mode die extremen Stile der 80er immer wieder „en vogue“ sind, ist die Reise in die Vergangenheit besonders interessant.
Seine Protagonisten erweckt Moro mit Ölfarben auf Leinwand zu neuem Leben. Es ist ein Malprozess, der in seiner Langsamkeit genug Zeit für Erinnerungen lässt. Mit grellen Farben, kindlichen Motiven und einer unverkennbaren Ironie bringt er die Stars und Sternchen der wilden Achtziger ins Hier und Jetzt. „Was ist aus den Idolen geworden“, das ist die Frage, um die sich alles dreht. Fabio Moros Bilder zeigen, dass sie definitiv nicht mehr das sind, was sie einmal waren.